Dabei denke ich mehr an Klassik als an schrecklich schrille laute Musik.
Es gleicht einer Komposition alle Elemente richtig zusammenzufügen.
Hierbei gibt es zwei verschiedene Herangehensweisen, die des Planers und die des Kreativen, nennen wir bzw. ich sie einfach mal so.
Der Planer handelt folgendermaßen: nach Plan ganz plangemäß geplant.
Er plant somit die Farben vor der Coloration des Stempelmotivs genau.
Das hat selbstverständlich gewiße Vorteile man muß nicht suchen nach dem Passenden "Zubehörteilen" und man muß unter Umständen nicht improvisieren.
Alles ist klar strukturiert vom Aufbau, wie bei einem Möbelstück was man nach Anleitung aufbaut.
Hierbei ist nur die Frage, erstellt man die Anleitung zum Aufbau der Karte selbst oder benutzt man eine fremde fertige Anleitung?
Das eine ist nicht besser wie das andere.
Der einzige Unterschied ist daran das es anders ist.
Und da wir Menschen auch alle so unterschiedlich sind, hat sicher jeder seine eigene Art eine Karte zu basteln.
Man kann ferner einen vorgegebenen Sketch nacharbeiten.
Der Kreative dagegen komponiert nach eigenen Vorstellungen, er schöpft sozusagen aus dem Chaos.
Das bedeutet nicht das beim Kreativen Chaos auf dem Tisch oder gar im Kopf herrscht, oftmals ist der Kreative genau das Gegenteil von chaotisch.
Aus dem Chaos schöpfen ist nicht gleichbedeutend mit chaotisch sein.
Ich, für mich lasse die Karte sich selbst entwickeln und entspreche somit mehr dem Kreativen.
Ein Beispiel:
Ich habe einen Stempel, der mir gefällt und den ich stempeln mag und anschließend coloriere.
Manchesmal nehme ich auch schon fertig colorierte Stempelabdrücke aus meiner Vorratskiste.
Oder ich wähle einen bestimmten Stempel, weil ich ein Thema bearbeiten möchte.
Was nun kommt ist meist gleich bei mir.
Ich lege mir das Stempelmotiv hin und schaue welche Stanze sich eignet um das Motiv auszustanzen.
Gesagt getan, dann folgt die Auswahl des Papiers mit welchem ich das Motiv matten will, die Mattung wird dann eine Nummer größer als das Motiv ausgestanzt.
Ja und dann komm ich zur Überlegung welche Kartenform ich wähle, einen fertigen Rohling oder stanze ich mir selber einen Rohling?
Zum Stanzen meiner Rohlinge verwende ich meistens Tonkarton und meine Quickutz Stanzen für den Käfer.
Jetzt kommt der Hintergrund, ich such mich so durch meine Acrylboxen durch.
Das Hintergrundpapier muß farblich im Motiv enthalten sein, muß zur Mattung und zum Kartenrohling farblich passen und muß ein Kontrast darstellen zwischen Mattung und Rohling.
An dieser Stelle können auch verschiedene Papiere kombiniert werden.
Das Designpapier läßt sich je nachdem selbstverständlich auch matten.
Ja nun kommt der interessante Teil, die Auswahl des Klimbim.
Ich lege zunächst alles nur so wie es am Ende aussehen soll, so kann ich noch vergleichen und verschiedene Varianten testen.
Die Entscheidung welcher Text auf die Karte kommt, treffe ich nach unterschiedlichen Kriterien.
Entweder ist das Stempelmotiv speziell auf den Text abgestimmt
oder es ist ganz einfach eine Frage des noch zur Verfügung stehenden Platzes, sollte dies der Fall sein fällt die Entscheidung zum Schluß welcher Text die Ziellinie durchschreitet.
Den Text matte ich in den meisten Fällen selbstredend gelegentlich wische ich die Ränder mit Stempelfarbe.
Und voilá fertig ist die Komposition.
Mein Mann spielt Klavier, meine Tochter singt und ich gestalte Karten....
Es kommt auch vor das ich eine bestimmte Kartenform habe und mein Motiv der Kartenform anpasse.
Hier ein Beispiel für eine geplante Karte:
Mein Beispiel stammt aus dem Zwillingswichteln bei der Bastelelfe.
Das Material habe ich zugeschickt bekommen
und wie ihr sehen könnt es ist perfekt farblich abgestimmt.
Es ist sehr harmonisch.
Beim Colorieren des Motivs habe ich darauf geachtet das ich bei denselben Farbtönen bleibe
wie die schon vorhandenen Farben.
Hier noch einmal die fertige Karte:
Wie sich Karten bei mir entwickeln zeige ich Euch demnächst.
Viele kreative Ideen wünscht Euch
Eure Lizzy
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