Papier ist nicht Papier.
Damit ist nicht einzig die unterschiedliche Größe gemeint.
Sondern auch dass das Papier auf die Bedürfnisse des Malmediums angepasst ist.
Bevor es an die Papierauswahl geht, stellt sich folgende Frage:
Colorieren wir auf dem Papier das Stempelmotiv?
wenn nein
Punkt 2 lesen.
Wobei man in diesem Fall auf das evtl. Malmedium des Hintergrundes achten sollte.
Punkt 2 lesen.
Wobei man in diesem Fall auf das evtl. Malmedium des Hintergrundes achten sollte.
wenn ja
dann stellt sich eine weitere Frage:
Welche Art der Stifte verwenden wir?
A) wasserlösliche oder
B) öllösliche oder
C) Alkoholmarker?
Denn die Antwort auf diese Fragen führt uns zum richtigen Papier.
Antwort A
Bei wasserlöslichen Stiften,
wie zum Beispiel
Tombows
eignet sich eher Aquarellpapier.
Das Aquarellpapier gibt es in feiner und gröberer Papierstruktur zu kaufen.
Es gibt auch verschiedene Papierdicken von den unterschiedlichen Herstellern.
Das Papier nimmt das Wasser leichter auf,
es ist saugfähiger
und damit verlaufen die Farben harmonischer und besser.
Weiterhin ist einfach Aquarellpapier einfach haltbarer,
wenn das Papier rippelt nicht kaputt
und es wellt sich nicht auf.
Punkt 2
Antwort B und C (eingeschränkt)
Bei der Antwort der öllöslichen Stifte,
unter die Polychromes und Prismacolorstifte
oder auch ganz gemeine Buntstifte fallen eignen sich Blanko Karteikarten.
Diese Karteikarten werden von verschiedenen Herstellern vertrieben,
es gibt Firmen, die verkaufen dünnere Karteikarten und
andere dickere Karteikarten.
Lange Zeit verwendete ich Karteikarten von Brunnen.
Doch das ortsansässige Schreibwarengeschäft schloss seine Pforten
und so stieg ich um auf Exacompta.
Warum Antwort C eingeschränkt?
Exacompta Karteikarten eignen sich für Alkoholmarker
da sie nicht durchbluten
und wenn nur minimal.
Es ist wichtig das Papier für Alkoholmarker durchschlagfest ist.
Das führt uns zur Antwort C
Antwort C
Bei herkömmlichen Druckerpapier,
auch bei 120g, 160g, oder mehr
geht die Farbe durch das Papier durch
und landet auf dem Papier oder dem Tisch,
welches sich darunter befindet.
Das hat nicht nur den Nachteil das der Stift schneller leer wird,
sondern es hat auch den Nachteil das die Farben unkontrolliert
und nicht wie gewünscht verlaufen.
Damit werden bestimmte Merkmale der Stifte verhindert oder sind schwer möglich.
Farbverläufe und Abstufungen bleiben damit auf der Strecke.
Also beim Papier sparen,
bedeutet mehr Geld für Stifte auszugeben.
Dieses spezielle Markerpapier hat viele Namen:
Markerpapier, Layoutpapier, Mangapapier,
Illustrationspapier, und viele mehr
Jetzt kommen wir zu einem weiteren Punkt.
Punkt 3
Fehler, die man unbeabsichtigter weise machen kann
und einfach zu vermeiden sind.
Jedes Papier hat eine Vorder und eine Rückseite.
Man erkennt es häufig am Papierschnitt.
Legt man beispielsweise das Druckerpapier mit dem Papierschnitt falsch ein,
gibt es zum Beispiel unter anderem mehr Papierstau.
Man kann die Vorderseite aber auch erfühlen bei vielen Papieren
oder man erkennt sie optisch.
Falsch herum benutztes Papier führt zu folgenden Problemen:
1) Die Farbe wird nicht richtig vom Papier aufgenommen,
2) Man sieht den Untergrund abgebildet, dadurch wird es fleckig.
3) Die Farbverläufe und Abstufungen sind schwer bis garnicht möglich.
Also nicht einfach den missglückten Stempelabdruck auf der Rückseite
neu stempeln.
Punkt 4
Größe des Papiers
Man sollte die Größe des Papiers dem Stempelabdruck anpassen.
Das bedeutet das genügend Freiraum um das Motiv ist,
damit man
a) den Hintergrund gestalten kann,
b) damit man das Stempelmotiv mit einer Stanze ausstanzen kann
bzw ausschneiden kann mit einem Schneidebrett.
Bei einem zu kleinem Blatt kann man gegebenenfalls die gewünschte Stanze
nicht nutzen für das Motiv.
Das kann ziemlich ärgerlich sein,
insbesondere dann wenn man bereits das Motiv mit viel Liebe,
Zeit und Mühe coloriert hat.
insbesondere dann wenn man bereits das Motiv mit viel Liebe,
Zeit und Mühe coloriert hat.
Ich lege meinen Stempel vor dem eigentlichen Stempeln zur Probe auf die Blanko Karteikarte.
Hier seht Ihr nun die gestempelten Motive.
Ich achte immer darauf das ich möglichst mittig stempele damit ich genügend Platz habe.
Damit die Stanze nicht verruscht, befestige ich sie provisorisch mit einem kleinen Stück Tesa Film.
Damit beim Abziehen des Tesastreifens nicht unbeabsichtigter Weise das ausgestanzte Motiv kaputt geht, klebe ich den Tesastreifen zuvor auf meine Kleidung und ziehe ihn wieder ab,
auf diese Weise ist der Klebfaktor gemindert,
hält aber noch genügend um die Stanze richtig positioniert zu lassen.
auf diese Weise ist der Klebfaktor gemindert,
hält aber noch genügend um die Stanze richtig positioniert zu lassen.
Wählt man im Verhältnis von Motiv zum Blatt Papier eine zu große Karteikarte,
läßt man die Papiertonne überquellen mit der Zeit.
Und so viele Reste, besonders wenn es Stückchen sind,
braucht am Ende kein Mensch und sie belasten so nur die Umwelt.
Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit
meiner Liste, wer also weitere Tipps hat, einfach melden.
Wie man die Stempel am Besten reinigt,
lest Ihr hier:
Das kleine ABC des Stempelns: Die Stempelreinigung
Das kleine ABC des Stempelns: Das Stempelkissen
Die Übersicht über die verschiedenen Malmedien findet Ihr hier:
http://lizzyskartenblog.blogspot.de/2012/08/das-kleine-abc-des-stempelns-colorieren.html
Für heute
bis hierhin.
Weiterhin
viel Freude beim Stempeln.
Lieben Gruß Lizzy
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